Slotland Franken
Slotracing seit 2004

Franken-Tourenwagen-Cup

Rennserie für Fahrzeuge der DTM und DRM


Reglement

Reglement : Franken-Tourenwagen-Cup 2025
Grundsätzliches:
Die Autos der DTM (Klasse 1 und 2) werden in Anlehnung an die DTSW
gefahren. Die Änderungen sind wie folgt aufgeführt.

Die Autos der DRM, welche in der Deutschen Rennsportmeisterschaft (DRM)
aus den Jahren 1972 – 85 gefahren sind. werden in Anlehnung an die DSC
gefahren. Die Änderungen sind wie folgt aufgeführt.

Karosserien:

DTM Klasse 1:
Erlaubt sind nur Karosserien aus Hartplastik oder Resine im Maßstab 1/24
oder 1/25 deren Vorbilder in der DTM eingesetzt wurden.

DTM Klasse 2:
Erlaubt sind Karosserien aus Hartplastik,Resine und GFK im Maßstab 1/24
oder 1/25 deren Vorbilder in der DTM eingesetzt wurden.

DRM:
In der Division I und II (ohne Hubraumbegrenzung) und der Gruppe 4 und 5
sind Karosserien aus Hartplastik, Resine und GFK im Maßstab 1/24 oder 1/25
erlaubt, welche in der Deutschen Rennsportmeisterschaft (DRM) aus den
Jahren 1972 – 85 gefahren sind.

In der Draufsicht muss die Karosserie Räder und Leitkiel vollständig
verdecken. Lexanscheiben sind erlaubt. Die Fahrzeuge sollten Originalgetreu
lackiert sein, müssen aber einer zeitgemäßen Lackierung entsprechen.
Verbreiterungen sind in allen Klassen nicht erlaubt.

Spoiler:
Die Autos haben grundsätzlich einen Heckspoiler (mindestens 3-teilig: Flügel
und zwei Endplatten) der mittels Bausatzteilen, Moosgummi und Bausatzteilen
oder Verkleidung oder Vollgummiteilen zu befestigen ist.
Sollte am Originalfahrzeug der Spoiler nicht vorhanden gewesen sein, so kann
dieser entfallen.

Inlet:
Es muss ein plastischer (3-D) Fahrereinsatz verwendet werden, der alle
technischen Aggregate verdeckt.
Die Fahrerfigur (Kopf und Körper) muss aus Hartplastik/Resine sein. Der
Körper darf zur Gewichtsreduzierung aus Lexan sein (es sind nur voll
ausgebildete Körper zulässig).

Fahrzeugklassen:
DTM-Klasse 1
Hierzu gehören alle DTM-Fahrzeuge deren Vorbilder ab dem Jahr 2000 in der
DTM eingesetzt wurden.
z. B. Mercedes Benz CLK, C-Klasse, Opel Astra , Audi TT, Audi A4,Audi A5,
BMW M3, M4 etc.

DTM-Klasse 2
Hierzu gehören alle DTM-Fahrzeuge deren Vorbilder bis zu dem Jahr 1996 in
der DTM eingesetzt wurden.
z.B. MB C-Klasse, MB 190er, Opel Calibra, Ford Sierra, BMW M3, BMW 635,
Alfa 155 etc.

DRM-Division II bis 2.000 ccm und Gruppe 2 (über 2.000 ccm)
Hierzu gehören alle Fahrzeuge der Division I und II, welche in der DRM in den
Jahren 1972 – 1985 eingesetzt wurden.
z. B. Ford Escort MK I u. MK II, BMW 1602-2002, 320 (Gr. 2), NSU TT, Alfa
Romeo GT Am, Audi 80, Opel Kadett, GT, Ascona und Manta A, Renault
Alpine A110, VW Scirocco, Golf I, Toyota Celica GT, Porsche-VW 914, BLMC
Cooper, Fiat 128c, Abarth, TCR, X1/9, Lotus Elan, Porsche 911T etc.
Ferner auch alle Fahrzeuge der Gruppe 2 (welche in der Serie 2,4,5
zugelassen sind, wie z. B. Ford Capri, BMW 635 etc.

DRM Gruppe 4
Hierzu gehören alle Fahrzeuge der Gruppe 4, welche in der DRM in den
Jahren 1972 – 1985 eingesetzt wurden. Verbesserte GT-Fahrzeuge, 2 Sitze
z. B. Audi Quattro, BMW M1, Chevrolet Camaro Z 28, Chevrolet Corvette,
Datsun 240 Z, De Tomaso Pantera GTS, Ferrari Dino 246 GTS, Ferrari 308
GTB, Ferrari 365 GTB4 Daytona, Ferrari 365 GT4 BB, Ferrari 512 BB, Ford
Mustang, Lamborghini Countach LP 400, Lamborghini Jota/Miura, Lancia
Stratos (schmal) , Lotus Esprit, Lotus Europa, Maserati Bora, Mazda RX 7,
Morgan Plus 8, Nissan 260 Z, Opel GT, Porsche 911 RS 73, RSR 73, Porsche
911 RS 3,0 74, Porsche 914/6, Porsche 924 Turbo, Porsche 928, Porsche 934
Turbo, Renault Alpine A110, Renault R5 Turbo, Toyota 2000 GT, Triumph TR-
8, VW Karmann Ghia.

DRM Gruppe 5
Hierzu gehören alle Fahrzeuge der Gruppe 5, welche in der DRM in den
Jahren 1972 – 1985 eingesetzt wurden.

Motor:
Folgende Motoren sind zugelassen:
Sakatsu F10, Fox1 (Oranger Aufkleber), JP Fox 10 , FK 130 SH(18130 oder
leistungsniedriger) und SR181 Speed 25.000 Umdrehungen (im Shop in
Schwaig erhätlich).
Der Motor darf nicht geöffnet worden sein. Die originale Beschriftung oder
Aufkleber müssen am Motor vorhanden und lesbar sein.

Gefahren wird mit 11 – 12 Volt.

Schleifer und Leitkiel:
Schleifer sowie Leitkiel und Motorkabel sind freigestellt.

Technik:
Das Chassis ist freigestellt. Blei darf nur von innen ins Chassis geklebt werden.
Wird Blei von unten ans Chassis angebracht, muss es wie alle anderen
Zusatzgewichte geschraubt werden.
Die Bodenfreiheit muss vor, während und nach dem Rennen mindestens 0,8
mm betragen.

Felgen, Reifen, Achsen:

DTM: Die Hinterreifen müssen PUR Reifen (z.B. Wiesel- und Dickelreifen etc.)
sein. Die Reifenbreite darf 13mm nicht überschreiten. Die Vorderreifen müssen
mindestens 5mm Auflagefläche haben und schwarz sein. Material ist
freigestellt.

DRM: Die Hinterreifen müssen PUR Reifen (z.B. Wiesel- und Dickelreifen etc.)
sein. Die Reifenbreite darf 15mm nicht überschreiten. Die Vorderreifen müssen
mindestens 5mm Auflagefläche haben und schwarz sein. Material ist
freigestellt.

Der Durchmesser der Reifen sollte ebenfalls dem des Bausatzes entsprechen.
Die Felgen sind freigestellt. Es müssen zum Fahrzeugtyp passende Felgeneinbzw.
Aufsätze verwendet werden.

Getriebe:
Das Getriebe ist in Material und Übersetzung freigestellt. Achsen (3mm) und
Lager sind freigestellt.

Mindestgewicht:

DTM:
Das Mindestgewicht des rennfertigen Fahrzeuges muss in jedem Fall
mindestens 185 Gramm betragen.
Das Mindestgewicht der Karosserie beträgt 50 Gramm inklusive
Karosseriehalter Ausnahme: Bereits gebaute Fahrzeuge mit geklebten
Zusatzgewichten haben Bestandsschutz.
Mindestgewicht in diesem Fall: 70 Gramm

Zusätzlich gilt für DTM-Klasse 1:
Bei dem Revell BMW M3 beträgt das Mindestgewicht für die Karosserie
55 Gramm. Die Bausatzscheiben sind zu verwenden.

Zusätzlich gilt für DTM-Klasse 2:
Bis 72mm Spurbreite nur 40 Gramm Karosseriegewicht bei Hartplastik und
Resine
Bis 72mm Spurbreite nur 45 Gramm Karosseriegewicht bei
GFK.
Der Tamiya Opel Calibra hat eine maximale Spurbreite von 78mm und
Mindestgewicht für die Karosserie von 55 Gramm, wenn nicht die Original
Bausatzscheibe verwendet wird. Mit Originalscheibe 50 Gramm.

DRM:

a) DRM-Division II bis 2.000 ccm und Gruppe 2 (über 2.000 ccm):
Das Mindestgewicht des rennfertigen Fahrzeuges muss in jedem Fall
mindestens 160 Gramm betragen.
Das Mindestgewicht der Karosserie beträgt 45 Gramm inklusive
Karosseriehalter Bis 72mm Spurbreite nur 40 Gramm Karosseriegewicht bei
Hartplastik und Resine
GFK: Bis 70mm Spurbreite nur 40 Gramm Karosseriegewicht bei GFK.

b) DRM Gruppe 4 und 5
Das Mindestgewicht des rennfertigen Fahrzeuges muss in jedem Fall
mindestens 180 Gramm betragen.
Das Mindestgewicht der Karosserie beträgt 50 Gramm inklusive
Karosseriehalter

Die Materialien der verwendeten Karosseriehalter und Trimmgewichte, die mit
der Karosserie fest verbunden sind, dürfen maximal ein spezifisches Gewicht
von 2,8 kg/ dm³ (entspricht Aluminium) haben. Maximale Dicke der Aluteile
1,5mm. Trimmgewichte aus schwereren Materialen müssen abschraubbar
gestaltet sein, damit diese zur Wagenabnahme abgenommen werden können,
da sie nicht zum Karosseriegewicht zählen. Ausnahme: bereits gebaute
Fahrzeuge mit geklebten Trimmgewichten. Mindestgewicht in diesem Fall: 70
Gramm. Chassis und Karosserie werden bei Wagenabnahme getrennt gewogen.

Spurbreite:
DTM-Klasse 1: Maximale Spurbreite 80 mm.
Gruppe 4: Maximale Spurweite 78 mm.
Gruppe 5: Maximale Spurweite 85 mm.

Rennablauf:
Es wird in 3 Renn-Klassen gestartet. Doppelstarts in der Klasse 2 der DTM und
der Division I/II bzw. Gruppe 4 der DRM sind erlaubt. Hinterreifen nach
Vorgabe.

Rennen 1: DTM Klasse 1 und 2
Die Fahrzeuge der Klasse 1 und 2 werden in einem gemeinsamen Rennen
ausgetragen. Die Fahrzeuge der Klasse 1 und 2 werden getrennt bewertet.

Rennen 2: DRM Division I/II

Rennen 3: Gruppe 4 und 5
Die Fahrzeuge der Gruppe 4 und 5 werden in einem gemeinsamen Rennen
ausgetragen. Die Fahrzeuge der Gruppe 4 und 5 werden getrennt bewertet.

Fahrzeit je Klasse jeweils 5 Minuten pro Spur.

Wie immer gilt:
Was nicht ausdrücklich erlaubt ist, ist VERBOTEN!
Stand: 21.12.2024